Bei all den Fehlinformationen, Irrglauben und Klischees über Veganismus, die immer noch in der Bevölkerung und im Netz kursieren, fällt es Außenstehenden oft schwer zu verstehen, warum man vegan leben sollte und was das genau beinhaltet. Die Meisten halten es für eine sehr restriktive Mangelernährung, Andere wiederum für seltsame, kult-ähnliche Extremisten, da Veganer keine Lederjacken tragen.
Dabei lässt sich der Grundgedanke der veganen Bewegung ziemlich einfach zusammenfassen. Tiere sind nicht auf der Erde für uns, sondern mit uns. Und obwohl man viele Unterschiede zwischen Menschen und Tieren aufzählen könnte, so gibt es dennoch deutlich mehr Dinge, die wir gemeinsam haben. Wir leben als gleichwertige Bewohner auf demselben Planeten, in dem selben Sonnensystem, atmen die gleiche Luft, haben das gleiche Bedürfnis nach Überleben, Liebe, Freiheit, Freude und Frieden. Als vermeintlich intelligenteste und stärkste Spezies sollten wir unser Wissen und unsere Technologien also nicht einsetzen um alle anderen zu unterwerfen, versklaven, auszubeuten und grausamst zu töten, sondern stattdessen um ihnen zu helfen. Seit vielen Jahrzehnten wissen wir, dass Produkte tierischer Herkunft, wie Eier, Kuhmilch und Fleisch nicht zum Überleben notwendig sind, sondern sogar gesundheitlich sehr abträglich sind. Gleiches gilt für Bekleidung. Hier haben wir längst andere Technologien und müssen nicht mehr das Fell und die Haut von gefolterten, ermordeten Lebewesen tragen. Selbiges gilt für alle anderen Formen der Tierausbeutung die wir betreiben, sei es in Zoos oder in Zirkussen.
Wer sich ein Bild darüber machen will, auf welch grausame Art und Weise
wir Menschen unsere Mit-Erdbewohner behandeln, sollte sich die beiden Dokus anschauen:
Earthlings: